Wie der Heininger Chronik von Adolf Langer zu entnehmen ist, besitzt das Wirtshaus (früher Knödelseder, dann Heininger) bereits seit dem Jahre 1873 ein Schankrecht.
Am 15.April 1952 kaufte der Hammerschmied Kajetan Auer mit seiner Frau Maria die alte Gastwirtschaft und zog mit den beiden Söhnen Kajetan jun. (4) und Gustl (3 Monate) von Frickenhammer bei Wegscheid nach Heining. Trotz des alteingessenen Huber-Wirt (Gasthaus Silbereisen), gegenüber der Kirche, gelang es Kajetan Auer und seiner Frau, die von den Heiningern liebevoll „Auer-Mare“ gennant wurde, mit guter Küche, Tüchtigkeit und Fleiß in Heining Fuß zu fassen. Entscheidend war sicher, dass Kajetan jun. auf eine Karriere beim Finanzamt verzichtete und stattdessen die betagten Eltern in der Gastwirtschaft unterstützte.
1970 löste Kajetan jun. seinen Vater Kajetan sen. ab, der noch bis zu seinem 87. Lebensjahr hinter der Schänke stand und übernahm das Geschäft. Zudem fand er in der gelernten Köchin Annemarie Schneider die ideale Frau und Wirtin.
Seit der Hochzeit von Kajetan jun. mit der Iggensbacherin Annemarie im Jahre 1985, gibt sie in der Küche den Ton an. Nicht nur die Einheimischen erfreuen sich an der original bayerischen Küche - so manch weit hergereister Tourist kann hier ein Stück echte bayerische Trink- und Esskultur erleben.
Auch die 3. Generation der Auers, die beiden Töchter Katharina und Konstanze, sind bereits in den Familienbetrieb integriert und helfen stets fleißig mit.